Zur Gegenwart des kulturellen Erbes


Forschungsrahmen

Folgen von politischen Umbrüchen und Integrationsprozessen, Kommerzialisierung, Globalisierung und Klimaveränderungen stellen Herausforderungen dar mit denen das kulturelle Erbe im Ostseeraum aktuell konfrontiert ist. Sie verändern Konzeption und Repräsentation des Erbes nachhaltig und führen zu einer größeren Pluralität und Diversität. Der IFZO-Forschungsbereich „Zur Gegenwart des Kulturellen Erbes“ reagiert darauf, indem es das kulturelle Erbe des Ostseeraums als ein „geteiltes Erbes“, das das Gemeinsame wie Trennende umfasst, in den Mittelpunkt seiner interdisziplinären Forschung stellt. Damit werden Fragen nach Aushandlungsprozessen, Praktiken, Teilhabe und Wissensaustausch untersucht, die das Erbe in der Region gestalten und neu bestimmen.

 

Forschungsinhalte

  • Stellen Aussortieren, Verfall, Zerstörung die Kehrseite einer Erbepraxis dar oder markieren ungewollte Erbschaften den Beginn einer Umwertung und Neusemantisierung von Erbe?
     
  • Wie gestaltet sich das Verhältnis von Erinnerungsorten und Landschaften, Stabilität und Wandel? Welche neuen regionalen, transregionalen und ökologischen Paradigmen heutiger Landschaftsgestaltung ergeben sich daraus?
     
  • Wie verändern Kommerzialisierung, populäre Medien und Praktiken die gesellschaftliche Reichweite ebenso wie die transregionale oder globale Ausrichtung von Kanons?
     
  • Wie wurde und wird ein translokales Erbe im Museum präsentiert und kontextualisiert?

Transfer: Wie kommt das Moor in die Kunst?

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Mitteilungen


Workshops

Liste der Workshops des Clusters Zur Gegenwart des Kulturellen Erbes