Die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen ist eines der vorrangigen umweltpolitischen Ziele der Gegenwart und der Bausektor ist für einen erheblichen Teil dieser Emissionen verantwortlich. Das von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt untersucht eine Möglichkeit, punktgestützte und zweiachsig gespannte Stahlbetondecken durch solche aus Massivholz zu ersetzen. Auf diese Weise könnte einer der größten Emittenten innerhalb der tragenden Struktur ersetzt werden und zu einem CO2-Speicher zu werden. Darüber hinaus können die mit einer Flachdecke verbundenen Vorteile, wie eine verbesserte Umbaubarkeit und damit eine potentiell längere Lebensdauer, realisiert werden.
Der Ansatz greift ein einfaches Konstruktionsprinzip auf und überführt dieses mit Hilfe digitaler Planungswerkzeuge auf die gewünschte Flächentragwirkung, welche dann einer Stahlbeton-Flachdecke ähnelt. Mithilfe eines Algorithmus werden die gewünschten Spannweiten durch eine patchworkartige räumliche Anordnung und eine Verzahnung von Brettsperrholz-Elementen (CLT) ressourcenschonend erzeugt.








