Universität im Rathaus: Das Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti digital

Nichts entsteht im Vakuum. Die Schriften des Neuen Testaments, des zweiten Teils der christlichen Bibel, fielen nicht vom Himmel. Vielmehr atmen sie den Geist der Kultur, in der sie verfasst wurden: in der Welt des frühen Judentums – das seinerseits vielfältig mit der hellenistisch-römischen Kultur interagierte. Viel zu lange wurde das Frühjudentum von Seiten der christlichen Theologie verzerrend als Negativfolie genutzt, von der sich Jesus und seine Bewegung vermeintlich abhoben. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Entstehen des jüdisch-christlichen Gesprächs wurde diese Sichtweise revidiert. 

Diesen Paradigmenwechsel auf der Ebene einzelner Quellentexte wissenschaftlich abzubilden, ist die Aufgabe des Projekts „Corpus Judaeo-Hellenisticum Novi Testamenti digital“. Genutzt werden dabei seit 2024 Werkzeuge der Digital Humanities. Mit ihrer Hilfe werden die Texte des frühen Judentums – und unter ihnen die der frühen Christusgläubigen – leicht zugänglich.

Weitere Informationen zur Vortragsreihe
www.uni-greifswald.de/uni-rathaus


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Verantwortlich für die Reihe
Prof. Dr. Matthias Schneider
Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft
Bahnhofstraße 48/49, 17489 Greifswald
matthias.schneideruni-greifswaldde

 


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