Was es heute im Zeitalter der digitalen Selbstinszenierung heißt, eine Frau zu sein, das zeigen junge Künstlerinnen, die mit dem Internet aufgewachsen und in den sozialen Medien zu Hause sind. Sie haben früh die Erfahrung gemacht, dass ihre Bilder gelöscht werden, wenn sie nicht dem Schönheitsideal entsprechen, das sie aus Magazinen, der Werbung und dem Fernsehen kennen. „Das Internet ist zu erheblichen Teilen eine Affektmaschine“, schreibt Andreas Reckwitz in seiner Geschichte der digitalen Spätmoderne. Informationen in Text und Bild treten im Kampf um Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit hinter affektive Inhalte zurück. Die Follower müssen unterhalten werden, sollen empört oder fasziniert reagieren. Mit welchen Strategien antworten Künstlerinnen im Zeitalter der digitalen Selbstinszenierung? Welche Themen braucht die Kunst nach den sozialen Medien?
Anika Meier studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Heidelberg. Stipendien brachten sie nach Marbach, Paris und London. Sie ist freie Autorin und Kuratorin. Für das „Monopol Magazin” schreibt sie über Kunst und soziale Medien. Zuletzt hat sie die Ausstellung „Virtual Normality. Netzkünstlerinnen 2.0“ im Museum der bildenden Künste Leipzig kuratiert. Sie ist Gründerin des Kollektivs „This Ain’t Art School“.
Moderation: Dr. habil. Heide Volkening
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