KreativEU startet mit Konsortiumtreffen an der Universität Greifswald

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Die Universität Greifswald ist Partnerin in der Europäischen HochschulallianzKreativEU The Knowledge and Creativity European University. Die von der Europäischen Union geförderte Allianz hat am 1. Januar 2025 offiziell ihre Arbeit aufgenommen.

„Wir freuen uns sehr, Vertreter*innen aller Hochschulleitungen unserer KreativEU Allianz in Greifswald zu begrüßen. Dies ermöglicht uns, die Universität Greifswald als eine attraktive Forschungs- und Lehreinrichtung vorzustellen und die Mitglieder der anderen Partner für Kooperationen und Forschungs- und Studienaufenthalte zu gewinnen“, so Prorektorin Dorthe G. A. Hartmann.

Die Vertreter*innen der Leitungen und den Projektverantwortlichen der beteiligten Hochschulen werden am Mittwochmorgen in der Aula der Universität von Vertreter*innen des Rektorats und des International Office empfangen, wo auch das erste strategische Treffen stattfindet. Nach einer Universitäts- und Stadtführung am Nachmittag folgt ein Informationstreffen mit den assoziierten Partnern der Universität Greifswald im Pommerschen Landesmuseum. Zu den Assoziierten Partnern von KreativEU zählen u. a. die Universitäts- und Hansestadt Greifswald, der Landkreis Vorpommern-Greifswald, das Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg, der Nordische Klang e.V. sowie die studentischen Initiativen GreiMUN e.V. und GrIStuF e.V.

Beim Informationsaustausch im Museum wird die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, die Teilnehmenden offiziell begrüßen, ebenso der Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Drei assoziierte Partner werden ihre Zusammenarbeit mit KreativEU vorstellen: Dr. Ruth Slenczka vom Pommerschen Landesmuseum wird ausführen, wie mit dem Museum und der Landesdenkmalpflege des Landesamts für Kultur- und Denkmalpflege zusammen Lehrformate, Exkursionen und Praktika konzipiert und den Studierenden z. B. Kulturelle Landschaften als historische Lehr- und Lernorte nähergebracht werden können. Ebenso werden Vertreter*innen der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw skizzieren, welchen Herausforderungen ukrainische Universitäten aufgrund der geopolitischen Situation ausgesetzt sind und wie sie diesen u. a. durch digitale Lehr- und Lernformate und internationale Zusammenarbeit begegnen. Den Tag rundet ein Orgelkonzert mit Prof. Frank Dittmer im Dom St. Nicolai ab. Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hat ihre Teilnahme an dem Konzert und dem darauffolgenden Abendessen zugesagt.

Am Donnerstagmorgen widmen sich die Teilnehmenden zusammen mit Vertreter*innen der Universität Greifswald den Themenschwerpunkten der Hochschulallianz Kulturelles Erbe und Ökokulturelle Identität. Unter der Leitung des akademischen Geschäftsführers des Interdisziplinären Forschungszentrums Ostseeraum (IFZO), Dr. Alexander Drost, werden zunächst Definitionen dieser Begriffe entwickelt. Die Good Practice Beispiele Wikingergold und Herrenhauszentrum sowie die digitale Kartierung von natürlichen und kulturellen Ressourcen und die Erforschung historischer und innovativer Praktiken in der Bewirtschaftung von Mooren werden zum Verständnis von kulturellem Erbe und ökokultureller Identität und der Überwindung der Trennung von Kultur und Natur beitragen. Da die Universität Greifswald zusammen mit der Valahia Universität in Targovişte das KreativEU Work Package Education koordiniert, werden auch diese inhaltlichen Workshops mit ersten Ausblicken auf den Eingang der Themenschwerpunkte in Lehre und Curricula schließen.

Am Donnerstagnachmittag wird die Universität Greifswald nach einem weiteren strategischen Treffen der Projektverantwortlichen ihr Universitätsrechenzentrum, das Institut für Data Science und den Bereich Digitale Lehre des Zentrums für akademische und digitale Kompetenzen vorstellen. Diese Einrichtungen werden für die zu einem großen Teil auch online stattfindende Lehre und für den Aufbau eines virtuellen Centre for Excellence in Digital Education and AI und eines Career Centre wichtige Impulsgeber sein. Am Abend ist ein Besuch der die Klosterruine Eldena geplant.

Den Abschluss des Konsortiumtreffens bildet eine kulturhistorische Exkursion nach Stralsund am Freitag. Im Mittelpunkt steht der Besuch des Meeresmuseums, das mit seiner räumlichen sowie inhaltlichen Gestaltung den Themenschwerpunkt der ökokulturellen Identität versinnbildlicht. In diesem Museum wird den Teilnehmenden das regionale Kultur- und Naturerbe im Kontext der sowohl vielfältigen als auch bedrohten Ökologie vor Augen geführt und auch der Standort, die Ausstellung und die dahinterstehende (Ausstellungs-)Philosophie nähergebracht.

Weitere Informationen
KreativEU – Knowledge & Creativity European University (Universität Greifswald)
kreativEU (Projektseite)
Europäische Hochschulen (Informationen des DAAD)
Informationen der Europäischen Union
Diese Seite hat die Kurz-URL: https://ugreif.de/v9e6u

Ansprechperson an der Universität Greifswald
Dorthe G. A. Hartmann, M. A.
Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung
Domstr. 11, 17489 Greifswald
prorektorin-lehreuni-greifswaldde

 

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