Die Transformation des Ostseeraums zu einer nachhaltigen Region ist Ziel der aktuellen EU-Ostseestrategie und Leitbild unzähliger regionaler Initiativen und Projekte. Wichtig zur Erreichung dieser Transformation ist die Befähigung des Einzelnen, das Wissen um Nachhaltigkeit zu besitzen und anzuwenden. Mit Blick auf den Schutz der Weltmeere wird diese Befähigung seit einigen Jahren im Konzept der „Ocean Literacy“ untersucht und gefördert. Diese Grundidee aufnehmend entwickeln wir im Teilprojekt das Konzept einer „Baltic Sea Literacy“. Aufgrund des ausgesprochenen Reichtums an Mooren im Ostseeraum widmen wir uns zudem der nachhaltigen Nutzung von Moorböden in der Region und den Potentialen für eine nachhaltige Bioökonomie, die sich daraus ergeben. Intakte, nachhaltig genutzte Moore können u.a. den Nährstoffeintrag in die Ostsee signifikant verringern. Einer anderen Dimension des Problems der Stoffeinträge in die Ostsee widmet sich unser drittes Arbeitspaket. Unter dem Schlagwort der „One Health“ werden hier das Vorhandensein von Antibiotika und antibiotikaresistenten Keimen im Öko-System Ostsee untersucht und Ansätze zur Reduktion dieser Einträge entwickelt.